Luft ist gewissermaßen ein Lebensmittel, ohne das wir nicht leben können. Der regelmäßige Luftwechsel ist dabei entscheidend, um die verbrauchte Luft gegen frische auszutauschen. Außerdem wird dadurch feuchte Luft abgeführt, was Schimmelbildung (insbesondere in hochisolierten Neubauten) vorbeugt. In Privatwohnungen reicht dazu normalerweise das Stoßlüften, das man täglich dreimal für mindestens zehn Minuten vornehmen sollte.
In Firmen und Großgebäuden hingegen kommt meist eine maschinelle Lüftung zum Einsatz. Dadurch wird ein langsamer, kontinuierlicher Luftaustausch gewährleistet. Mithilfe von Wärmetauschern kann dabei die Wärmeenergie der abfließenden Luft zurückgewonnen werden (Wärmerückgewinnung). Dank Filter kommen bei einer Komfortlüftung Staub oder Pollen nicht in das Gebäude, während Gerüche oder Feuchtigkeit nach draußen geleitet werden.
Ob maschinelle Lüftungsanlage oder manuelles Stoßlüften – die richtige Lüftung entscheidet maßgeblich über Behaglichkeit, Leistungsfähigkeit und Energieverbrauch der Klimaanlage bzw. Heizung.